Bank of Korea Museum

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110 Namdaemunno 3-ga, Jun-gu
Seoul, Südkorea
Tel: +82 (0)2 1330

museum@bok.or.kr
museum.bok.or.kr

Das 2001 anlässlich des goldenen Jubiläums der Bank of Korea eröffnete Museum ist im ehemaligen Hauptsitz der Bank of Korea untergebracht und steht unter Denkmalschutz, da es 1912 erbaut wurde. Die Ausstellung des Museums erstreckt sich über zwei Etagen und ein Zwischengeschoss. Der Text der Exponate ist hauptsächlich auf Koreanisch, wenngleich auch etwas Englisch verwendet wird. Broschüren sind auf Koreanisch, Englisch, Japanisch und Chinesisch erhältlich.

Exponate im 1. Stockwerk

Im 1. Stock (Erdgeschoss) befinden sich neben einer Bibliothek und einem Buchladen fünf große Ausstellungsstücke. In der Ausstellung „Über die Bank von Korea“ erfahren die Besucher mehr über die 1950 gegründete Bank von Korea, über die Vorgänge in der Bank und über die Organisation und Verwaltung der Bank. Die Original-Zinkplatten, die für den Druck der ersten von der Bank of Korea ausgegebenen Banknoten verwendet wurden, sind ebenfalls ausgestellt. In der Ausstellungshalle für Währungen sind koreanische Währungen aus den verschiedenen Epochen in chronologischer Reihenfolge ausgestellt, wobei Hangul bis 1962 nicht auf koreanischen Banknoten verwendet wurde, sowie historische Währungen aus aller Welt. Sogar Banknoten aus Nordkorea werden mit ihren Propagandamotiven gezeigt.

Die Ausstellung „Life of Currency“ erklärt den Herstellungs-, Umlauf- und Einlösungsprozess von beschädigtem Geld. Wenn koreanische Banknoten unbrauchbar sind, werden sie zerkleinert und zu Schalldämmung für Autos verarbeitet. Die Sicherheitsmaßnahmen auf Banknoten und die Erkennung von Fälschungen werden erklärt. An interaktiven Computerbildschirmen können die Besucher verschiedene Sicherheitsmerkmale der koreanischen 10.000-Won-Banknote untersuchen.

Als Zentralbank des Landes unterstreicht die Ausstellung „Geld und die nationale Wirtschaft“ die Bedeutung der Preisstabilisierung und der Geld- und Kreditpolitik anhand von Videoclips, Modellen und Computerspielen.

Mezzanin

In einem Bereich des Zwischengeschosses werden Währungen ausgestellt, die seit der Eröffnung des Museums von verschiedenen Personen gespendet wurden. Eine Ausstellung wirbt für diese Spenden und würdigt die Spender. Die Ausstellung „Ausrüstung für die Bargeldbearbeitung“ zeigt Geräte und Maschinen, die die Bank für die Geldbearbeitung und schließlich für die Vernichtung unbrauchbarer Banknoten einsetzt. Dazu gehören Maschinen zum Identifizieren, Zählen, Bündeln, Verpacken in Vinyl für die Lagerung und Sortieren von Münzen und Banknoten.

Exponate im 2. Stockwerk

Das oberste Stockwerk ist vielleicht der beliebteste Bereich des Museums. Der „Replica Vault“ simuliert einen echten Tresor, in dem Banknotenstapel auf Paletten hinter Sicherheitsglas gelagert sind. Währungen aus 170 Ländern in der Ausstellung „Währungen aus aller Welt“ zeigen Banknoten mit gleichem Design, unterschiedliche Materialien, die für Münzen und Banknoten verwendet werden, ungewöhnliche Stückelungen von Banknoten und Münzen, Größen von Banknoten, die je nach Stückelung variieren, oder gleiche Größen für alle Stückelungen und Banknoten mit unterschiedlichen Themen. Es gibt ausziehbare Tafeln mit Banknoten aus diesen Ländern, so dass die Besucher beide Seiten der Banknoten sehen können, und auf einem angrenzenden Videobildschirm werden Szenen des jeweiligen Landes gezeigt.

Gegen eine geringe Gebühr können die Besucher ihr Gesicht auf eine 50.000-Won-Banknote drucken lassen. Es gibt auch einen beeindruckenden, auf einem Touchscreen simulierten Geldwasserfall, bei dem die Besucher jede beliebige Banknote berühren und etwas über sie und ihr Herkunftsland erfahren können.

Im Ausstellungsbereich „Spielen und Lernen mit Geld“ gibt es mehrere Aktivitäten, die Kinder und Erwachsene ansprechen. Bei einem Spiel für zwei Spieler muss man die Währung dem Land zuordnen. Ein anderes Spiel testet, ob man Währungssymbole, wie z. B. ¥, den richtigen Ländern zuordnen kann. Die Besucher können auch ihre eigene Münze mit einer nachgebildeten Münzpresse prägen.

Dieser Text wurde von Howard M. Berlin verfasst und erstmals in seinem Buch The Numismatourist im Jahr 2014 veröffentlicht.