Bode-Museum Berlin
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Am Kupfergraben 1
10178 Berlin
Website
Kontakt
Tel: +49(0)30-2090-5577
service@smb.museum
Öffnungszeiten
Mo geschlossen
Di geschlossen
Mi 10:00 – 17:00 Uhr
Do 10:00 – 17:00 Uhr
Fr 10:00 – 17:00 Uhr
Sa 10:00 – 18:00 Uhr
So 10:00 – 18:00 Uhr
Das Bode-Museum ist ein markantes Wahrzeichen Berlins und liegt an der Nordspitze der Museumsinsel, die im Osten von der Spree und im Westen vom schmalen Kupfergrabenkanal begrenzt wird. Die gesamte Museumsinsel wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Das ehemalige Kaiser-Friedrich-Museum
Ursprünglich hieß das Museum Kaiser-Friedrich-Museum, wurde aber 1956 zu Ehren des Kunsthistorikers und ehemaligen Generaldirektors Wilhelm von Bode in Bode-Museum umbenannt.
Das Museum besteht aus vier Bereichen: der numismatischen Bibliothek, dem Studiensaal, dem Münzkabinett und den Ausstellungsräumen. Die numismatische Bibliothek umfasst etwa 20.000 Bände. Die Bibliothek und der Studiensaal sind öffentlich zugänglich. Der Zugang zum Studiensaal und zur Bibliothek erfolgt von außen, ganz rechts neben dem Besuchereingang des Museums. Besucher müssen klingeln, um Zutritt zu erhalten. Das Münzkabinett beherbergt rund 500.000 Münzen, Medaillen und Banknoten in einem klimatisierten Tresorraum mit einer Temperatur von 18 bis 20 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent.
Eine der größten Sammlungen weltweit
Akkreditierte Wissenschaftler, Forscher und Sammler haben nach vorheriger Anmeldung Zugang zu den Münzen und Medaillen. Der Zugang zum Tresorraum ist aus Sicherheitsgründen nur dem Museumspersonal gestattet.
Die Sammlung des Museums ist eine der größten der Welt und umfasst Stücke von den Anfängen der Münzprägung in Kleinasien (7. Jh. v. Chr.) bis in die Gegenwart. Der Bestand umfasst mehr als 102.000 griechische Münzen, 50.000 Münzen aus dem antiken Rom, 35.000 orientalisch-islamische Münzen und 160.000 europäische Münzen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Sammlung des Museums umfasst auch Papiergeld, historische Siegel aus dem Mittelalter und Beispiele verschiedener primitiver Geldformen. Hinzu kommen mehr als 15.000 Münzwerkzeuge, darunter über 10.000 Stempel, mit denen seit dem 17. Jahrhundert in Berlin Münzen geprägt wurden, sowie eine umfangreiche Sammlung von Abgüssen.
Die numismatische Dauerausstellung des Museums befindet sich im zweiten Obergeschoss, das über eine der beiden Prunktreppen zu erreichen ist. Die Besucher durchqueren den Cafébereich, wo sie vom Sicherheitspersonal empfangen werden, das den Strichcode auf der Eintrittskarte scannt, um die Tür zum Ausstellungsbereich zu öffnen. Die Dauerausstellung erstreckt sich über vier aufeinanderfolgende Räume und umfasst etwa 72 Boden- und Wandtafeln.
In einem fünften Raum befindet sich die Sonderausstellung „Lange Finger – Falsche Münzen. Die dunkle Seite der Numismatik“. Mehr über die aktuelle Sonderausstellung erfahren Sie in der MünzenWoche.
Außerdem gibt es einen interaktiven Computerkatalog des Münzkabinetts des Museums, der beschreibende Informationen wie das Jahr des Erwerbs, die Nummer des Tabletts, die geographische Region, die Münzstätte und die historische Periode enthält.
Weitere Teile des Münzkabinetts sind im Alten Museum ausgestellt. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen.
Dieser Text wurde von Howard M. Berlin geschrieben und erstmals 2014 in seinem Buch The Numismatourist veröffentlicht.
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